Das Radfahren über diese Bergkette ist jedes Jahr unser echter Klassiker und großes Ziel. Um die Reise mit einem Wort zu beschreiben: Es muss Wildnis sein. Und das macht dieses Gebiet einzigartig, denn es ist das einzige in ganz Europa, das sich so nennen darf. Vielerorts sind wir mit unseren Fahrrädern und ruhigen Gedanken völlig allein. Wir ziehen von Hotel zu Hotel, jeder Tag hat ein neues spannendes Ziel. In der Mitte der Reise haben
Tagesprogramm
Tag eins
Frühstück im Hotel und gemeinsame Radtour hinunter zum Grand Plage, wo unser Abenteuer beginnt. Diejenigen, die eines der Räder in den Atlantik tauchen wollen, bevor wir nach Osten in Richtung Mittelmeer rollen.
Wir radeln durch die Stadt und hinaus ins Baskenland. Unsere heutige Mittagspause wird im wunderschönen San Jean Pied de Port eingelegt, was auf Französisch „Heiliger Johannes am Fuße des Gebirgspasses“ bedeutet. Die Stadt ist auch der klassische Ausgangspunkt für diejenigen, die den Jakobsweg wandern möchten.
Die beiden Anstiege Col des Plombieres und Col d´Osquich geben uns einen Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Die Nacht verbringen wir in Olorons St. Marie.
Tag zwei
Wir verlassen nun das Baskenland und rollen in einer hügeligen Landschaft weiter. Das Tagesziel ist die Bewältigung des Col de Marie Blanque und des Col d'Aubisque. Beides klassische Anstiege im Rahmen der Tour de France.
Wir erklimmen beide Gebirgspässe mit dem Rest der Pyrenäen als Panorama im Hintergrund. Auf dem Gipfel des Col dÁubisque treffen uns grasende Wildpferde. Die Nacht verbringen wir in unserem Lieblingshotel am Fuße des Tourmalet in St.Savin.
Tag drei
Nach einer kurzen Radtour aus der Stadt geht es direkt in den meistbestiegenen Berg der Tour de France. Der Riese der Pyrenäen erhebt sich majestätisch über die anderen Nachbarn an den Seiten. Auch wenn Sie zum ersten Mal hier sind, werden Sie ein wunderbares Gefühl in Ihrem Körper bekommen, wenn Sie sich selbst wiedererkennen.
Auf dem Weg nach unten nutzen wir die Gelegenheit, um am kürzlich errichteten Denkmal für Eugéne Christophe mit seiner kaputten Vordergabel in der Hand anzuhalten. Schon der Col de Peyresourde ist mit seiner Höhe atemberaubend. Die Nacht wird in Luchon verbracht, wo unzählige Zieleinläufe und Starts stattgefunden haben.
Tag vier
Ruhetag im klassischen und absolut wunderbaren Bagneres Luchon. Bekannt als Kurort, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1920 zurückreichen. Wir befinden uns jetzt am Fuße der zentralen Pyrenäen. Nutzen Sie die Gelegenheit und probieren Sie die neu gebaute Seilbahn auf den Gipfel über der Stadt aus.
Tag fünf
Nun befinden wir uns auf unserem Weg die Berge hinauf und hinunter die meiste Zeit oberhalb der Baumgrenze.
Auf dieser Ebene hat sich unser Körper akklimatisiert und wir können die grüne Landschaft an den Seiten in vollen Zügen genießen.
Wir passieren auch den unglaublich schönen Ort und das Denkmal für Fabio Cassartelli. Unser Tagesziel ist Saint Girons. Bekannt als Ausgangspunkt der Route für diejenigen, die während des Zweiten Weltkriegs über die Berge nach Spanien fliehen mussten.
Tag sechs
Noch mehr fantastisches Klettern und Natur auf dem Programm. Port de Pailheres und Col de Port werden der Liste hinzugefügt. An diesem Tag legen Sie die meisten Höhenmeter zurück und erreichen bei Pailheres den zweithöchsten Punkt der Reise.
Die Abfahrt von dort ist für denjenigen, der sie erlebt, meist die erstaunlichste und fesselndste. Auch das Hotel in Gincla ist bei vielen Teilnehmern beliebt.
Tag sieben
Großes Finale!
Wir verabschieden uns von den hohen Bergen im Westen und beginnen das azurblaue Mittelmeer am Horizont zu spüren.
Unser Ziel Collioure an der Küste rückt immer näher. Ein Ziel, das auch viele Künstler hatten, z.B. Matisse und Picasso. Zunächst müssen jedoch zwei schöne Anstiege absolviert werden, Col Palomere und Col d'Aussières.
Das Gefühl, endlich das Meer zu erreichen und zu wissen, dass man mit der eigenen Maschine eine ganze Bergkette überquert hat, ist überwältigend.
Das Abendessen am Abend ist immer sehr emotional und unvergesslich.